Halli Hallo. Leider ist bei uns – rechtzeitg zum Arbeitsbeginn – das schöne Wetter schon wieder vorbei. Gestern gab es ja schon mehr Wolken als Sonne, aber trotzdem haben wir uns am Mittag auf die Räder geschwungen, um unseren untrainierten Muskeln endlich Manieren beizubringen.
Unsere Route: Reuters Paradiesgartenweg – eine Strecke von 23 km um einen unserer Seen. Der Heimatdichter Fritz Reuter hatte dort Lieblingsplätze, wo man auch jetzt schön rasten kann. Wir sind vorbei an Kälbchen, wilden Wachhunden und winzigen Forellenbabys im Fluss Nebel.
Und dann am Golfplatz, wo sich die – echt klapprige – Geldelite mit kariertem Pullunder über das Grün geschleppt hat. Wirklich lustig – obwohl, wenn ich ehrlich bin, würde ich Golf auch gerne mal ausprobieren. Vielleicht gehe ich mal zu ner Schnupperstunde. Aber der Mitgliedsbeitrag ist so happig, dass ich nur traurig wäre, wenn es dann Spaß macht und nicht finanzierbar ist.
Also weiter Rad fahren…. Wir sind dann in einem sehr schönen historischen Restaurant, einer alten Poststation eingekehrt. Der neue Pächter – so um die 50, sehr gemütlich und leutselig – hat uns riesige Stücke selbstgebackenen Käse und Kirsch-Streuselkuchen serviert – und obendrauf kam er noch mit einem Stück Baisertorte zum probieren an – Rezept von seiner Mutter. Ein echter Hausmann!
Ich sage Euch – ich war so satt und eigentlich viel zu träge, wieder auf meinen Drahtesel zu steigen. Zum Glück hatte ich KEIN Handy dabei, sonst hätte ich wohl ein Taxi gerufen…
Auf dem Heimweg hat es dann noch ein wenig geregnet. Vielleicht wachsen jetzt ja meine Haare? Nein, nicht die auf den Zähnen – ich meine die Kopfhaare 😉
Bis morgen: eure Chris